Alltag

Wie oft Windeln wechseln?: Tipps und Wissenswertes für Eltern

Das schönste Geschenk für junge Eltern ist es, ihr Baby in den Armen zu halten und die gemeinsame Zeit mit dem kleinen Wonneproppen zu genießen. Natürlich ist es für beide Elternteile wichtig zu wissen, wie häufig ihr Baby gewickelt werden sollte. Das regelmäßige Windeln wechseln ist wichtig, um Irritationen der empfindlichen Babyhaut zu vermeiden.

Wie oft sollten Windeln gewechselt werden?

Bei Neugeborenen ist es empfehlenswert, die Windel immer nach dem Trinken zu wechseln, da viele Neugeborene dazu neigen, ihre Windel während des Trinkens voll zu machen. Im Durchschnitt sollten Neugeborene ca. 8 Mal am Tag gewickelt werden. Da sie häufig flüssigen Stuhlgang haben, der zu Hautreizungen führen kann, ist es wichtig, die Windel sofort zu wechseln, um Windelausschlag zu vermeiden. Die Windel darf nicht zu locker und nicht zu fest sitzen. Ein bis zwei Finger sollten zwischen Windel und Babybauch passen. Bei größeren Babys ist das Windel Wechseln nicht mehr ganz so häufig nötig wie bei Neugeborenen. Vier bis fünfmal am Tag reichen im Normalfall aus.

Dennoch sollte die Windel alle zwei bis drei Stunden überprüft werden. Eine riechende oder durchnässte Windel sollte sofort gewechselt werden. Außerdem empfiehlt es sich die Windel das Baby vor und nach jedem Nickerchen zu wickeln. Besonders wichtig ist auch das Windelwechseln vor dem Schlafengehen. Da einige Babys sieben bis acht Stunden am Stück schlafen, ist das Wickeln vor dem Zubettbringen unerlässlich. Eine saubere Windel kann mehr Nässe aufnehmen und es kommt deutlich seltener zu Hautirritationen im Wickelbereich. Nachts sollte das Wickeln nach Möglichkeit vermieden werden, damit das Baby nicht beim Schlafen gestört wird.

Desweiteren empfiehlt es sich die Windel zu wechseln, bevor die Eltern mit ihrem Baby das Haus für längere Zeit verlassen. Auch vor einer Autofahrt und einem Arzttermin sollte das Baby eine frische Windel bekommen.

In welchen Fällen muss besonders häufig gewickelt werden?

Babys haben generell eine sehr empfindliche Haut. Das gilt auch für den Windelbereich. Wenn das Baby Irritationen im Windelbereich aufweist, einen Windelausschlag oder Windeldermatitis hat, sollte die Windel häufiger gewechselt werden. Es bewährt sich auch das Baby nach Möglichkeit einige Zeit ohne Windel auf dem Wickeltisch frei strampeln zu lassen, damit etwas Luft an die wunde Haut gelangt.

Welche Windelgröße ist die Richtige?

Jedes Baby hat eine individuelle Körpergröße. Dennoch gibt es auf den Kartons der Hersteller eine Alters-, bzw. Gewichtsempfehlung, welche Windel die passende sein sollte. Zu kleine Windeln reiben unangenehm an der Haut des Babys und zu große Windeln bieten keinen ausreichenden Auslaufschutz. Daher ist es wichtig, auf die richtige Größe der Windel zu achten.

Windeln wechseln: Wie kann die Babyhaut am besten geschützt werden?

Um die Haut des Babys zu schützen, ist es empfehlenswert, neben regelmäßigem Wickeln, auf besonders schonende und gründliche Reinigung des Windelbereiches zu achten. Die empfindliche Haut sollte nicht abgerubbelt, sondern vorsichtig trocken getupft werden. Vorbeugend helfen Salben und Cremes dabei die empfindliche Babyhaut vor Irritationen zu schützen. Besonders wichtig ist darauf zu achten, dass der Babypopo vor dem Anlegen der neuen Windel sauber und trocken ist.

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