Schwangerschaft

Trotz Schwangerschaft entspannt schlafen: Tipps und Tricks für erholsamen Schlaf mit Babybauch

Während einige die Schwangerschaft in vollen Zügen genießen und sichtlich aufblühen, haben andere während dieser Zeit enorme Schwierigkeiten. Neben Übelkeit, Sodbrennen und Rückenschmerzen aufgrund des ungewohnten Gewichts zählen vor allem Schlafstörungen zu den häufigsten unangenehmen Begleitern. Wie man sie vermeidet und was man dagegen tun kann, erklären wir hier.

Richtig liegen mit Kugel vor dem Bauch

Viele Schwangere wissen vor allem im dritten Trimester gar nicht mehr, wohin mit dem riesigen Bauch. Auf dem Bauch liegen scheidet von vornherein aus, auf dem Rücken ist es ungemütlich und auf der Seite auch – am Ende wälzt die Schwangere sich so lange rastlos hin und her, bis die Nacht vorbei ist. Hilfe kann ein Stillkissen oder Seitenschläferkissen bieten: Das unterstützt den Bauch, ist kuschlig und hilft vielen Schwangeren gegen Einschlafstörungen.

Die richtige Matratze

Wie hart oder weich sie ist, zeigt bei Matratzen der Härtegrad an. Das Problem: Die Matratze ist je nach geeignetem Körpergewicht dennoch zu weich, da sich das Gewicht je nach Festigkeit und Material der Matratze ganz unterschiedlich verteilt. Wer schwanger ist, nimmt oft mehr als nur ein paar Kilo zu. Dadurch kann das Schlafen auf der sonst so geliebten Matratze zur Tortur werden: Morgens erwacht die Betroffene wie gerädert, hat Rücken- und/oder Gliederschmerzen und ist oft müder als vor dem Schlafengehen.

Bei einer starken Gewichtszunahme ist es daher hilfreich, eine andere Matratze oder zumindest einen geeigneten Topper zu kaufen. Auch wenn eine Schwangerschaft nur wenige Monate dauert, lohnt sich die Investition: Denn gerade in diesem Lebensabschnitt ist guter Schlaf unbezahlbar.

Beruhigende Tees

Wer schlecht einschlafen kann, kann auch auf Hausmittel wie warme Milch mit Honig oder beruhigende Tees zurückgreifen. In vielen Fällen helfen sie, das Gedankenkarussell zu stoppen und langsam vom Alltag abzuschalten. Lavendel, Melisse und Hopfen sind bewährte Einschlafhelfer. Bei allen Kräutertees sollte jedoch unbedingt darauf geachtet werden, dass sie für Schwangere geeignet sind: Während Ingwer die Wehentätigkeit anregen kann, was vor allem im ersten Trimester und in den Wochen vor der Entbindung nicht gewünscht ist, beeinflussen unter anderem Salbei und Pfefferminze die Milchbildung negativ. Im Zweifelsfall sollte die Schwangere daher immer Frauenarzt oder -ärztin oder die Hebamme befragen.

Auf ausreichend Bewegung achten

Auch wenn jeder Schritt ein bisschen unangenehm ist, ist Bewegung auch und gerade für Schwangere wichtig. Zum einen kann Bewegungsmangel natürlich zu Schlafstörungen führen. Zum anderen ist eine gewisse Fitness auch für die Entbindung und die Zeit nach der Geburt sehr wichtig. Auf kraftraubende oder gefährliche Sportarten verzichtet man während der Schwangerschaft natürlich besser. Aber ein kleiner oder größerer Spaziergang, an guten Tagen eine ausgedehnte Wanderung, ein bisschen Yoga oder Gymnastik halten fit und beweglich und machen den Körper angenehm müde.

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