Self-Care für Zwischendurch: Kleine Hilfen im Alltag
Der Trend zum Thema Self-Care ist enorm und äußerst präsent in der heutigen Welt. Dabei teilen sich allerdings die Geister, was jetzt genau unter Self-Care fällt und was nicht. Aber wofür ist Self-Care überhaupt gut? Warum machen es so viele und warum solltest auch du darüber nachdenken, dich dem Trend anzuschließen?
Warum ist Self-Care wichtig?
Der Fokus von Self-Care ist darauf gelegt, dass Verstand und Körper nicht überlastet werden, da sie sonst kollabieren könnten. Der Mensch ist ein Lebewesen und keine Maschine, aber in der modernen Welt, in der wir leben, ist es manchmal schwer nur Mensch zu sein. Berufliche Verpflichtungen, Beziehungen zu anderen Menschen und Familie ziehen immer wieder in andere Richtungen und verlangen jeden Tag mehr von dir. Self-Care und die Bewegung dahinter sind radikal in dem Sinne, dass der Mensch daran erinnert wird, sich um sich selbst zu sorgen, nicht für die Arbeit oder jemand anderen, sondern nur, damit du dir selber etwas Gutes tust.
Dadurch wird dein Körper doppelt entlastet, selbst wenn du “nur” etwas für deine geistige Entlastung tust, denn dadurch werden Körpersysteme weniger in Anspruch genommen und du kannst besser regenerieren und dich erholen.
Was ist Self-Care eigentlich?
Self-Care ist ein Englischer Begriff und bedeutet frei übersetzt “Selbst-Pflege”. Dabei trifft das ziemlich genau den Punkt. Es geht darum, dass du dich, deinen Körper und deinen Geist pflegst. Das Ziel dabei ist es, dass du besser für den Rest des Alltags gewappnet bist, Energie hast und deinen Körper so pflegst, dass dieser dir lange und gesund erhalten bleiben kann. Unter dem Begriff und die Idee Self-Care kann alles fallen, was dir gut tut. Ob du Tee trinkst oder Skydiven gehst – was dir gut tut kann Self-Care sein! Wenn du aber neue Ideen brauchst und keine Lust hast immer nur dasselbe zu machen, haben wir hier ein paar Tipps und Ideen, wie du deine Self-Care Routine optimieren kannst.
Self-Care im Alltag
Fokus ablenken
Wie bereits erwähnt ist ein wichtiger Bestandteil von Self-Care, dass du dich um deine geistige Gesundheit kümmerst. Immerhin ist dein Gehirn auch ein aktiver Part deines Körpers und wird durch chemische Reaktionen geleitet und beeinflusst. Hohe Belastung deines Gehirns, etwa durch geistige Arbeit, Stress, Emotionen oder psychische Erkrankung, können deinen Körper belasten, da sich mehr auf die Regeneration des Gehirns fokussiert wird, als auf die des Körpers. Den Fokus auf etwas anderes lenken, nicht an Aufgaben oder Verpflichtungen denken und einfach nur in eine andere Welt abtauchen. Zwei gute Methoden dafür stellen wir hier vor:
- 1. Videospiele
Du magst dich jetzt vielleicht fragen, ob das unser Ernst ist, aber das ist es! Videospiele sind eine unglaublich gute Methode, um den Fokus deines Verstands auf etwas zu lenken, dass dich nicht langfristig beeinflusst. Manch Einer mag es “hirnlos” nennen, aber was ist daran schlimm? Du strapazierst dein Gehirn konstant, dann “hirnlos” Videospiele zu spielen ist wirklich keine Tragödie. Spiele wie zum Beispiel “Animal Crossing” oder “Die Sims” sind spielerische Simulationen, die meditativ wirken können, während der Klassiker “The Legend of Zelda” durch wunderschöne Grafiken, Rätsel und Abenteuer überzeugen kann.
- 2. Lesen
Ein Klassiker, wenn es darum geht, sich abzulenken oder zu entspannen, allerdings vergisst man oft, wie gut einem diese Klassiker doch tun. Auf der Suche nach den neuesten Trends, kann das Altbewährte oft in Vergessenheit geraten. Dabei gibt es gerade jetzt so viele Optionen bezüglich Lesestoffs. Ob du nun ein Buch hast, oder online liest, ein Kindle oder vielleicht sogar ein Comic Buch oder Manga. Lesen, solange es dich fesselt, kann eine großartige Entlastung für dein Gehirn, und im Falle von analogem Lesestoff auch für die Augen, sein.
CBD
Cannabidiol, kurz CBD, ist ein pflanzlicher Stoff, der zur Entspannung des Körpers effektiv beitragen kann. Vorweg sollte gesagt werden, dass CBD nicht bei jedem gleich wirkt. Das liegt daran, dass CBD nur dann wirken kann, wenn der Körper bereits von selber Endocannabinoide produziert und freisetzt. Dies passiert vor allem, wenn du gestresst bist, Schmerzen oder Entzündungen im Körper hast und/ oder depressive Verstimmungen oder Schlafprobleme dich plagen – kurz gesagt: alles was deinen Körper und dessen Systeme stärker belasten könnte.
Während dein Körper Endocannabinoide ausschüttet, wandert das CBD hinter diesen Molekülen her und beschützt diese, sobald sie an deine Cannabinoid Rezeptoren gebunden haben. Ohne CBD würden nach kurzer Zeit Enzyme kommen und die Endocannabinoide aus den Rezeptoren ziehen. Dadurch wird deren Wirkungsdauer gekürzt und dir kann nicht so effektiv geholfen werden, wie du es gerade benötigst. Mit CBD sieht das allerdings anders aus, da die Enzyme zunächst das CBD abbauen, wodurch deine körpereigenen Stoffe länger und effektiver wirken können.
Tipps für CBD Konsum
Eine der beliebtesten Formen des CBD Konsums ist CBD Öl. Dabei gibt es neben der flüssigen Form auch noch die Möglichkeit CBD zu vapen oder als Bestandteil deiner Ernährung zu dir zu nehmen. Komplett geschmacksneutral wären zum Beispiel CBD Kapseln, welche meistens von Gelatine oder pflanzlichen Stoffen umhüllt sind. CBD Öl kannst du entweder direkt in deinen Mund träufeln, oder in dein Essen oder deine Getränke mixen. Es ist die schnellste Methode, um CBD in dein System zu integrieren, da es direkt von den Schleimhäuten aufgenommen wird und von dort aus durch den Blutkreislauf ins Endocannabinoide System reist.
Was hat das jetzt mit Self-Care zu tun? Ganz einfach, CBD kann genau die Aufgabe übernehmen, die Self-Care in sich übernehmen soll: deinen Körper und Geist entspannen, damit du gestärkt für den Alltag bist. CBD sollte nicht eine effektive Self-Care Routine ersetzen, kann diese aber sehr stark bereichern.
Tiere
Menschen, die Haustiere haben, wissen vermutlich genau was jetzt kommt, denn es ist kein Geheimnis, dass Tiere und das Kuscheln mit ihnen, eine großartige Form der Self-Care ist! Gerade Hunde und Katzen sind beliebte Begleiter und freuen sich über die Aufmerksamkeit, was wiederum dein Gehirn dazu animiert ebenfalls Freude zu empfinden. Katzen gehen hierbei sogar einen ganzen Schritt weiter: sie verteilen Pheromone während du sie streichelst, die dich glücklich machen.
Keine Sorge, wenn du keine Haustiere hast! Gerade in großen Städten und Mietwohnungen, kann dies ein Problem darstellen. Aber im Umkreis von größeren Städten finden sich oft auch Streichelzoos und Tierheime. Dort kannst du vielleicht sogar als Freiwillige*r anfangen und tust nicht nur was Gutes für dich, sondern auch, für andere.