Alltag

Kind hat Angst vor Hunden: Was können Eltern tun?

Hunde können ein treues Familienmitglied sein, welches den Familienalltag bereichert und Kindern bereits früh Verantwortungsgefühl vermittelt. Leider gehen nicht alle Kinder unbefangen auf Hunde zu. Manche von ihnen geraten sogar regelrecht in Panik, wenn ein Hund auf sie zukommt. Wie Eltern ihrem Nachwuchs in solchen Fällen helfen können und was sie lieber unterlassen sollten, das fasst dieser Ratgeber zusammen.

Wenn Kinder Angst vor Hunden haben: Das Thema ansprechen

Ob ein Kind Angst vor Hunden hat, können Eltern sehr deutlich an dessen Verhalten erkennen. Weichen Kinder bei Hundekontakt an die schützende Seite ihrer Eltern aus und versuchen jede Berührung zu vermeiden, dann sind das deutlich Anzeichen. In diesem Fall ist es wichtig, dass Eltern mit ihren Kindern über das Thema sprechen. Das beschreibt auch dieser Ratgeber von Schecker ausführlich. Er widmet sich der Frage, wie Eltern sinnvoll mit der Angst ihrer Kinder vor Hunden umgehen sollten. Anfangs ist es wichtig, dass Erwachsene die Angst ihrer Kinder verstehen.

Dazu sollte man nachfragen, wovor sich das Kind genau fürchtet. Sich über die Angst des eigenen Kindes lustig zu machen oder sie herab zu spielen ist nicht hilfreich. Durch ein solches Verhalten fühlt sich ein Kind schnell minderwertig. Stattdessen kann es hilfreich sein, dem Kind von eigenen Ängsten aus der Kindheit zu berichten und klarzustellen, dass Ängste ein natürliches Verhalten des Menschen sind.

Positive Erfahrungen: So gewinnen Kinder Vertrauen

Möglicherweise sind negative Erfahrungen aus der Vergangenheit oder schlichtweg das Nichtvorhandensein von Erfahrungen im Umgang mit Hunden der Auslöser für die vorliegende Angst. Genau deshalb ist es wichtig, dass Eltern positive Erlebnisse herbeiführen. Dazu kann man zunächst gemeinsam einen Hundespielplatz besuchen und mit sicherem Abstand den Vierbeinern beim Spielen zusehen. Dabei ist es wichtig, dass die Eltern ihrem Kind das natürliche Verhalten der Hunde in aller Ruhe erklären und bestenfalls Parallelen zum Spielverhalten des Kindes aufzeigen.

Vorsichtig Kontakt zu Hunden herstellen

Im nächsten Schritt kann gezielt Kontakt zu einem Hund gesucht werden. Vielleicht haben Verwandte, Nachbarn, Freunde oder Kollegen einen besonders sanftmütigen Vierbeiner als Haustier. Dieser ist ideal geeignet, um ihn auf einer Gassirunde zu begleiten. Anfangs sollten die Erwachsenen dabei immer zwischen Kind und Hund stehen, so dass sich das Kind beschützt und sicher fühlt. Im Laufe der Zeit suchen die meisten Kinder dann von alleine Kontakt zum Tier und möchten beispielsweise die Leine halten, ein Stöckchen werfen oder dem Tier ein Leckerchen geben.

Man sollte sie hierzu jedoch nicht drängen, sondern ihnen genau die Zeit lassen, die sie benötigen. Sobald die ersten Berührungsängste überwunden sind, kann man den Umgang mit Hunden regelmäßig wiederholen. Auf diese Weise entwickelt sich schnell ein vertrauensvolles Verhältnis und die kürzlich noch stark ausgeprägt Angst weicht einer natürlichen Zuneigung zu den niedlichen Vierbeinern.

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