Erziehung

Entdecke die Welt: Alles, was Eltern über Babys erste Krabbelversuche wissen sollten

Das erste Lebensjahr ist prall gefüllt mit Entwicklungsschritten. Neben den vielen Kleinen sind echte Meilensteine dabei. Besonders das Krabbeln ist für Eltern und Babys eine riesige Veränderung, da das Baby beginnt, sich ganz allein in seiner Umwelt zu bewegen. Ab wann krabbeln Babys und wie können Eltern diesen Entwicklungsschritt unterstützen ist eines der wichtigsten Themen im ersten Lebensjahr.

Voraussetzungen für das Krabbeln

Die Krabbelphase beginnt durchschnittlich zwischen dem 7. und 10. Lebensmonat. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Genetik Einfluss auf das Krabbeln hat und den Zeitpunkt bestimmt. Damit ein Baby tatsächlich krabbelt, müssen einige Grundlagen geschaffen werden. Besonders wichtig ist, dass die Muskulatur trainiert wird. Der Kopf muss sicher gehoben werden können und die Muskeln in Armen, Beine und Rumpf müssen ausreichend vorhanden sein. Krabbeln verlangt nach kognitiven Fähigkeiten und Motorik.

Damit das Krabbeln klappt, müssen Babys Arme und Beine koordiniert bewegen und das ist für die Kleinen eine echte Herausforderung. Eltern können den Beginn der Krabbelphase nicht bestimmen, sie können ihr Kind aber unterstützen, indem sie die körperliche Entwicklung sanft und spielerisch fördern.

So klappt es leichter mit dem Krabbeln

Nicht jedes Kind krabbelt. Es gibt Kinder, die ganz eigene Formen der Fortbewegung entwickeln. Rutscht das eigene Kind lieber mit dem Po über den Boden ist dies überhaupt nicht schlimm. Eltern können die Entwicklung zum Krabbeln mit ganz einfachen Dingen fördern. Zunächst sollte die Umgebung krabbelfreundlich sein. Ein schöner Platz auf dem Boden mit genügend Platz zum Drehen ist perfekt. Die Bauchlage im Wachzustand animiert Babys, das Köpfchen zu heben, sich zu drehen und die Arme aufzustützen.

Etwas Spielzeug in greifbarer Weite ist eine Motivation, sich zu bewegen. Die wichtigste Motivation ist allerdings, sich mit dem Kind zu beschäftigen. Altersgerechte Finger- und Bewegungsspiele unterstützen die Motorik und bilden wichtige Synapsen im Gehirn aus, die für alle Entwicklungsschritte wichtig sind. Viele Eltern besuchen PEKiP-Kurse, die die Entwicklung unterstützen und gleichzeitig eine Möglichkeit des Austauschs mit anderen Eltern bietet.

Wenn Babys nicht krabbeln

Wenn der große Moment auf sich warten lässt, ist dies zunächst kein Grund zur Sorge. Jedes Kind hat seinen eigenen Zeitplan. Eltern sollten sich zu keinem Zeitpunkt durch Tabellen in Ratgebern und beim Vergleich mit anderen Kindern in Stress versetzen lassen. Im ersten Lebensjahr sind die Abstände der Besuche in einer kinderärztlichen Praxis noch nah beieinander.

Während der Vorsorgeuntersuchung werden die Entwicklungsstände beobachtet. Gibt es Auffälligkeiten, wird der Arzt oder die Ärztin entsprechende Empfehlungen aussprechen. Das klassische Krabbeln gilt als Vorbereitung zum Stehen und Laufen. Babys, die sich über den Boden rollen oder rutschen, die Füße satt die Knie benutzen oder sich im Sitzen vorwärtsziehen, haben lediglich eine andere Form des Krabbelns für sich entdeckt.

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