Gesundheit

Sonnenschutz für Kinder: So ziehen UV-Strahlen & Sonnenbrand den Kürzeren

Mit dem Sommer kommt die Sonne – und mit der Sonne leider oft der Sonnenbrand. Gerade für Kinder ist ein solcher nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich. Dieser Artikel zeigt, wie man die Kleinen bestmöglich vor UV-Strahlen schützen kann.

Kinderhaut ist empfindlich und verlangt eine besondere Behandlung

Gerade in jungen Jahren ist die Haut noch sehr dünn und daher besonders anfällig für Hautreizungen und bleibende Schäden. Daher ist es gut und richtig, wenn Eltern insbesondere bei Kindern darauf achten, dass ein Sonnenbrand gar nicht erst entstehen kann. Aus dem gleichen Grund empfiehlt es sich, einen speziellen Sonnenschutz für empfindliche Kinderhaut anstatt einem Mittel für Erwachsene zu nutzen. Denn auch die Sonnencreme an sich kann die Haut stark belasten. Bei Produkten speziell für Kinder wird daher auf verschiedene Zusatzstoffe verzichtet, die sich mit der dünnen Kinderhaut unter Umständen nicht gut vertragen.

Kinderhaut reagiert auf UV-Strahlung oft schon nach wenigen Minuten. Daher sollte man nicht nur im Sommer darauf achten, dass die Kleinen gut geschützt sind. Es empfiehlt sich, an jedem klaren Tag mit mehreren Sonnenstunden die nicht von Textilien bedeckten Hautpartien mit einem entsprechenden Sonnenschutz für Kinder zu behandeln. Babys und Kleinkinder sollten den Kontakt mit der Sonne so gut es geht vermeiden oder entsprechend gekleidet werden. Im ersten Lebensjahr eines Kindes empfiehlt sich der Verzicht auf Sonnenschutzcremes. Danach kann man Cremes gefahrlos verwenden.

Gut geeignet sind hierbei Produkte mit einem Lichtschutzfaktor von etwa 30. Damit sollten alle Körperpartien eingecremt werden, die nicht von Textilien bedeckt sind. Ein Vorteil: Kinder-Sonnencremes duften oft angenehm. Für die Kleinen wird das manchmal lästige Eincremen daher etwas erträglicher.

Im Sommer: Kinder sonnengerecht kleiden

Um die dünne Kinderhaut gerade im Sommer vor der recht aggressiven UV-Strahlung zu schützen, sollten Kinder auch an warmen Tagen wenigstens mit leichter Kleidung bedeckt werden. Weite und luftige Kleidung ist hierfür gut geeignet. Sie bedeckt möglichst viel und erlaubt trotzdem einen gewissen Bewegungsspielraum. Eine Kopfbedeckung, die idealerweise auch den Nacken schützt, ist unverzichtbar. Gerade im Sommer vergessen Eltern oft, dass man sich auch bei bedecktem Himmel verbrennen kann. Durch die Wolken können im Einzelfall immer noch etwa 80 Prozent der Sonnenstrahlung auf der Erde ankommen. Kinder brauchen also auch an einem „schlechten“ Sommertag unbedingt ausreichend Schutz.

Um Schäden zu vermeiden, sollten Eltern im Sommer immer ein Auge auf ihre Kinder haben. Es schadet nicht, die Haut regelmäßig nach leichten Rötungen oder Reizungen abzusuchen. Stellen sich erste Anzeichen ein, sollte das Kind sofort an einen schattigen Ort gebracht werden. Kühlende Gels verhindern eine schmerzhafte Entwicklung des Sonnenbrandes. Bei großflächigen Verbrennungen der Haut sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.

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