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Familienausflug: Tipps für die perfekte Radtour

Mit dem Fahrrad unterwegs sein, die Landschaft entdecken und spannende Ausflugsziele ansteuern – genau das macht den Reiz einer Familienradtour aus. Wir geben Tipps rund um den Radausflug mit Kindern.

Welche Radstrecken eignen sich für Familienausflüge?

Bei der Auswahl geeigneter Strecken für eine Familienradtour sollten Eltern auf die Sicherheit der Strecke achten. Optimal sind Touren, die ausschließlich auf separaten Fahrradwegen verlaufen und möglichst selten stark befahrene Straßen kreuzen. Gerade bei kleineren Kindern eignen sich flache Radstrecken ohne anspruchsvolle Steigung, um eine Überforderung zu vermeiden. Außerdem sollte die Tourenlänge zum Alter und Fitnesslevel der Kleinen passen. Für den Einstieg sind kurze Radrunden bis 20 Kilometer optimal. Ein Beispiel dafür ist der Seerundweg um den bayerischen Tegernsee mit herrlichen Ausblicken auf das Wasser und mehreren Ladestationen für E-Bikes.

Er ist 19,7 Kilometer lang und kann am Schlossplatz am Tegernsee begonnen werden. Für Schulkinder bieten sich auch Strecken bis 40 oder 50 Kilometer Länge an. Ab einem Alter von zwölf bis 14 Jahren kann man mit Kindern bereits eine Mehrtagestour mit dem Rad planen. Ein schönes Beispiel hierfür ist der 275 Kilometer lange Altmühltal-Radweg von Wertheim oder Rothenburg ob der Tauber nach Regensburg. Online findet man zudem eine Übersicht der 10 beliebtesten Radtouren in verschiedenen Teilen Deutschlands.

Planung und Vorbereitung eines Fahrradausflugs mit der Familie

Um eine erlebnisreiche und schöne Radtour mit der Familie zu erleben, sollte man nicht nur die Strecke im Vorfeld festlegen. Für Kinder ist es eine zusätzliche Motivation, wenn es entlang der Strecke ein spannendes Ziel für einen Zwischenstopp gibt. Das können Spielplätze, eine Eisdiele, Sehenswürdigkeiten, ein Tiergehege oder ein Badesee sein. Ist all das nicht zur Hand, sucht man sich einfach einen Rastplatz für ein gemütliches Picknick aus. Picknick ist genau das richtige Stichwort für unseren nächsten Tipp: der Tourenproviant. Getränke für alle Radfahrer sollte man immer dabei haben. Sie lassen sich mit speziellen Flaschenhaltern direkt an den Rädern befestigen.

Wer darüber hinaus ein Picknick machen möchte, der benötigt noch etwas gut verstauten Proviant. Er kann im Fahrradkorb, einer Fahrradtasche oder dem Rucksack transportiert werden. Für ein gemütliches Picknick sollte zudem eine Decke als Sitzunterlage nicht fehlen. In einer kleinen Satteltasche lassen sich ein Erste-Hilfe-Set und etwas Flickzeug für mögliche Pannen verstauen.

Wichtig: Sicherheitscheck für die Räder

Gerade wenn die Fahrräder längere Zeit nicht genutzt wurden oder eine mehrtägige Radtour mit den Kindern geplant wird, sollte vorab unbedingt ein Sicherheitscheck durchgeführt werden. Funktionieren die Bremsen noch einwandfrei und sind die Bremsbeläge nicht abgefahren? Sind alle Lichtquellen am Rad voll funktionstüchtig? Lässt sich die Schaltung ohne Probleme bedienen und sind die Reifen ausreichend aufgepumpt? Bei Kinderrädern kann es zudem sinnvoll sein, die Höhe des Sattels und Lenkers zu prüfen. Möglicherweise sind die Kleinen in der Zwischenzeit gewachsen und der Sattel kann für mehr Fahrkomfort etwas hochgestellt werden.

Tipp: Zur Sicherheit bei einer Fahrradtour gehören außerdem zur Kopfgröße passende Fahrradhelme mit gültigem Prüfsiegel. Hier sollten Eltern mit gutem Beispiel voran gehen und sich ebenfalls mit einem Helm schützen.

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