Umzug mit der ganzen Familie: So meistern Eltern mit Kindern den Wohnungswechsel
Ein neuer Job in einer anderen Stadt, mehr Platzbedarf durch den Familienzuwachs, eine Wohnung in der Nähe der Großeltern – Gründe für einen Umzug gibt es viele. Dabei ist ein Wohnungswechsel schon für Kinderlose ein anstrengendes Unterfangen. Sind Kinder im Spiel, ist eine gute Planung und Vorbereitung ungleich wichtiger.
Die richtige Wohnung finden
Mit jedem neuen Familienmitglied nimmt der Bedarf an Wohnfläche zu. Klar, ein Baby benötigt nicht sofort ein eigenes Zimmer. Doch auch dank Kinderwagen, Wickelkommode und Co. wird es in einer kleinen Paarwohnung schnell eng. Werden die Kinder dann größer, wünschen sie sich einen eigenen Rückzugsort. So entscheiden sich viele Familien früher oder später, nach einer größeren Wohnung Ausschau zu halten.
Worauf gilt es bei der Wohnungswahl zu achten? Zunächst einmal sollten die Wohnfläche, Zimmeranzahl und Ausstattung den Bedürfnissen der Familie entsprechen. Wichtig ist ebenso die Lage. Ein Haus an einer Schnellstraße ist weniger ideal als ein Wohnort am Rande eines Parks. Gibt es Spielplätze in der Nähe? Wie weit entfernt sind Schulen und Kindergärten? Ist die Gegend familienfreundlich?
Je nach Region ist der Wohnungsmarkt leider hart umkämpft. Unser Tipp: Es gibt eine Vielzahl bezahlbarer Wohnungen zu mieten bei GCP. Die Hausverwaltung hat Unterkünfte für junge Familien in ganz Deutschland im Angebot. Hervorzuheben ist hierbei der freundliche Kontakt zu den Mietern. Wohnungsbesichtigungen zu Coronazeiten? Kein Problem – GCP ermöglicht die Besichtigungen ganz bequem virtuell per Handy. Ein zukunftsorientierter Ansatz, der auch Familien mit Kindern sehr entgegenkommt.
Was gilt es vor dem Umzug zu beachten?
Die neue Traumwohnung ist gefunden? Nun geht es an die Vorbereitung. Damit nichts vergessen wird, empfiehlt es sich, mit To-do-Listen zu arbeiten. Wichtig ist es, den alten Mietvertrag rechtzeitig zu kündigen. Ein Umzug ist nicht an einem Nachmittag zu schaffen. Besonders, wenn es in eine andere Stadt geht, sollten Sie eine genaue Zeitplanung machen. Für einen privaten Umzug gibt es in Deutschland keinen grundsätzlichen Anspruch auf Sonderurlaub. Wer vorhat umzuziehen, schaut am besten in seinem Arbeitsvertrag nach, ob eine bezahlte Freistellung möglich ist.
Ein Umzug ist immer ein Neuanfang und damit der perfekte Moment, um auszumisten. Vor allem mit Kleinkindern sammeln sich schnell jede Menge Spielsachen und Kleidung an, die eigentlich gar nicht mehr gebraucht werden. Auch die Kleinen können schon mithelfen beim Aussortieren. Auf dem nächsten Flohmarkt werden die Dinge dann verkauft und mit den Einnahmen lassen sich einige hübsche Dinge fürs neue Kinderzimmer anschaffen.
Checkliste: So bereiten Eltern ihre Sprösslinge auf den Umzug vor
- Kinder einbeziehen: Wer wird schon gerne vor vollendete Tatsachen gestellt? Vor allem, wenn die Kids schon etwas größer sind, sollte mit ihnen möglichst frühzeitig über den geplanten Umzug gesprochen werden. Nehmen Sie Ihre Sprösslinge mit zur Wohnungsbesichtigung, so können sich die Kids bereits ein Bild von der neuen Umgebung machen und ihre Meinung kundtun.
- Schmackhaft machen: Kleinkindern fällt ein Umzug gewöhnlich weniger schwer. Ihre Welt ist in Ordnung, solange Mama und Papa da sind. Hat ein Kind im Kindergarten oder in der Schule bereits Freundschaften geschlossen, so ist ein Wegzug oft mit Tränen verbunden. Eltern sollten die Vorzüge der neuen Wohnung aufzeigen. Bekommt nun jedes Kind sein eigenes Zimmer? Gibt es tolle Spielplätze in der Nähe? Wo liegt die nächste Eisdiele?
- Mithelfen lassen: Wenn die Kleinen selbst mit anpacken dürfen, wird der Umzug schnell zu einem großen Abenteuer. Ganz stolz packen sie ihre Spielsachen in die Kisten und wissen so, dass ihre geliebten Schmusetiere gut aufgehoben sind.
- Ängste zulassen: Unsicherheiten, Trauer und Ängste rund um den Umzug in ein unbekanntes Umfeld sind bei Kindern ganz normal. Eltern sollten diese Gefühle nicht kleinreden, sondern zuhören und Verständnis zeigen. Empfehlenswert sind Kinderbücher zu diesem Thema. Diese helfen den Kleinen zu begreifen, was bei einem Umzug passiert.
Umzug mit Kindern: Wie packe ich richtig?
- Beschriftung: Beim Umzug mit der Familie kommen schnell 100 oder mehr Umzugskartons zusammen. Damit nachher alles wieder gefunden wird, sollten die Kisten beschriftet werden mit dem jeweiligen Zimmer und dem Inhalt des Kartons.
- Packreihenfolge: Zunächst werden all jene Dinge eingepackt, die am wenigsten gebraucht werden, wie etwa Kleidungsstücke für andere Jahreszeiten oder gelesene Bücher. Ganz zum Schluss sollten die wichtigsten Küchenutensilien und Lieblingsspielsachen eingepackt werden.
- Abgebaute Möbel: Um nicht den Überblick zu verlieren, werden die Schrauben für jedes Möbelstück in einen kleinen Zip-Beutel verpackt und beschriftet.
Welche Kosten kommen auf mich zu?
Wie viel ein Umzug kostet, hängt von vielen Faktoren ab. Wie weit ist der neue Wohnort entfernt? Wird der Umzug in Eigenregie durchgeführt? Selbst, wenn dies der Fall ist, muss gewöhnlich ein Umzugswagen organisiert werden. Sind nur wenige große Möbelstücke vorhanden, kann eine Beiladung eine kostengünstige Alternative zur Miete eines ganzen Transporters sein.
Wer den Umzug nicht ganz alleine schafft, muss Möbelpacker und Umzugshelfer beauftragen. Weitere Kosten fallen für Umzugskartons und anderes Verpackungsmaterial an. Ebenfalls sollten die Ausgaben für eine etwaige Renovierung der alten Wohnung berücksichtigt werden.
Der Tag des Umzugs
Der Umzugstermin ist gekommen und damit wartet jede Menge Arbeit auf alle Umzugshelfer. Die Kleinen wollen bestimmt auch fleißig mit anpacken. Sind die Kids noch sehr jung, empfiehlt es sich jedoch, sie zumindest einen Teil des Tages bei Oma und Opa oder einer anderen Vertrauensperson unterzubringen. Denn seien wir mal ehrlich: Bei dem Trubel sind die Kleinen doch eher im Weg. Jugendliche können aber sehr wohl beim Kistentragen helfen. Für Kinder, die beim Umzug anwesend sein, sollte es immer eine Aufsichtsperson geben.
Damit sich der Nachwuchs im neuen Zuhause schnell wohlfühlt, wird am besten als Erstes das Kinderzimmer eingerichtet. So haben die Kinder gleich einen ihnen bekannten Rückzugsort mit ihren Spielsachen und können zur gewohnten Uhrzeit in ihrem Bettchen schlafen. Dies hilft beim Ankommen und Einleben in der neuen Wohnung. Sind die Kids schon ein wenig größer, lässt sich der erste Abend im neuen Heim mit lecker Pizza, einem Picknick auf dem Boden und einem gemütlichen Matratzenlager zelebrieren.
Kisten packen, Möbel abbauen, die alte Wohnung renovieren– ein Umzug ist ein anstrengendes Unterfangen und erfordert jede Menge Planung. Zieht eine Familie mit Kindern um, kommen noch einige weitere Herausforderungen hinzu. Mit unseren Tipps bereiten Eltern ihre Kids sanft auf den bevorstehenden Umzug vor und machen den Wohnungswechsel zu einem Abenteuer mit der ganzen Familie.