Alltag

Strampler für Babys: Unser Leitfaden für frischgebackene Eltern

Strampler dürfen in keiner Babygarderobe fehlen. Am besten stattet man sich mit verschiedenen Modellen aus. Die Einteiler eignen sich im ersten Lebensjahr nämlich in so gut wie jeder Situation.

Was ist ein Strampler?

Ein Strampler ist ein einteiliges Kleidungsstück, das es erst seit etwa 70 Jahren gibt. Bis in die 50er Jahre trugen Babys sehr wenig Kleidung. Der Fokus lag auf Wickeltüchern, deren Aufgabe nicht Niedlichkeit oder besonderer Komfort war. Sie hatten die schlichte Aufgabe einer Windel, bzw. hielten diese an Ort und Stelle. Den Oberkörper bedeckte ein Hemd. Die Wickeltücher schränkten die Babys stark in ihrer Bewegungsfreiheit ein. Noch heute gehört das Pucken für viele Eltern dazu. Manche Babys genießen es, fest eingepackt zu sein. Andere wollen schon wenige Wochen nach der Geburt aktiv sein und strampeln können.

So kam der Strampler zu seinem Namen: Er soll es Babys ermöglichen, ihre Muskeln zu trainieren und ihren Körper zu entdecken. Strampler für Babys bestehen meist aus Baumwolle, Wolle, Seide oder Mischstoffen. Für den Winter greift man zu dickeren Modellen mit Fleece. Die meisten Strampler lassen sich zwischen den Beinen durch Druckknöpfe öffnen. So können Eltern ihr Baby wickeln, ohne den Strampler komplett ausziehen zu müssen.

Wann tragen Babys Strampler?

Ein Strampler eignet sich bereits für Neugeborene. Besonders hervorzuheben sind da die Modelle mit angenähten Füßchen. Sie halten den neuen Erdenbürger warm und bieten ihm gleichzeitig ausreichend Bewegungsfreiheit. Strampler können das ganze Jahr über getragen werden. Für den Sommer gibt es solche mit kurzen Ärmeln und Beinen. Gut mit Sonnencreme eingecremt genießt das Baby darin die warme Jahreszeit. Wird es kühler, nimmt man eine Variante mit langen Ärmeln aus dem Schrank. Zum Winter hin kommen schließlich die Strampler mit Füßchen wieder zum Einsatz.

In Europa sind Strampler etwa bis zum dritten Geburtstag verbreitet. Nach dem ersten Geburtstag kommen sie vor allem als Schlafoverall zum Einsatz. Davor tragen Babys sie einfach anstatt eines Oberteils und einer Hose. In den USA sind Strampler zum Schlafen noch beliebter: Dort sind die Einteiler auch im Kleiderschrank von Erwachsenen zu finden.

Vorteile von Stramplern

Strampler haben mehrere Vorteile gegenüber mehrteiliger Outfits. So verlieren viele Babys ständig ihre Socken. Die winzigen Füße bieten nicht genug Halt. Gerade aktive Kinder strampeln sich die Socken schnell wieder runter. Die Folge sind kalte Füße und, wenn man unterwegs ist, verlorene Söckchen. Im Strampler mit Füßchen passiert das nicht. Der Fuß bleibt warm. Im Winter ziehen manche Eltern sogar noch Socken über den Strampler. Auf diese Weise hat Kälte gar keine Chance und die Socken halten viel besser als auf der Haut.

Vor allem, wenn man kleine Babys hochhebt, sacken diese im Arm wieder etwas zusammen. Dadurch schiebt man das Oberteil ein Stück nach oben und es bildet sich eine Rolle am Rücken des Babys. Diese kann unangenehm drücken. Gerade wenn man den Krümel zum Schlafen hinlegen möchte, stört so ein zerknülltes Oberteil. Auch das passiert mit einem Einteiler natürlich nicht. Alles bleibt an Ort und Stelle. Durch die Öffnung an den Beinen lassen sich Strampler außerdem leichter anziehen. Ein Strampler ist Tag- und Nachtwäsche in einem. Sie unterscheidet nur das Material. Schlafanzüge für Babys sind meist aus dünnerem Stoff. In einem dicken Strampler hat das Baby es auch während seines Mittagsschlafs warm.

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